Fachliche Präzision, kreatives Vorstellungsvermögen und ein feines Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Kunden: Das sind - kurz um-schrieben - die Kernkompetenzen der 30 Gesellinnen und 10 Gesellen im Friseur-Handwerk. Die Friseurinnung Bergisches Land hat sie am Abend von den Pflichten ihrer Ausbildung freigesprochen und in den Gesellenstand erhoben. Nach drei Jahren Ausbildung starten die 40 Friseure aus Rhein-Berg, Oberberg und Leverkusen jetzt ihre Berufskarrieren.
„Sie haben in den vergangenen drei Jahren nicht nur viel Fachwissen für Ihren künftigen Beruf erlangt, sondern auch Ihre persönlichen Fähigkeiten weiterentwickelt. Sie dürfen sich jetzt offiziell Friseur und Friseurin nennen. Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich. Herzlichen Glückwunsch auch dazu, dass Sie sich für das Handwerk entschieden haben – Handwerk hat ja bekanntlich goldenen Boden. Der Gesellenbrief ist ein Güte-siegel, das für die handwerkliche Qualität steht.“, wendet sich Tobias Schneider, 2. stellv. Landrat des Oberbergischen Kreises an die neuen Gesellinnen und Gesellen.
Bevor es dann die eigentliche Lossprechung und Ehrung der Besten gab, überreichte Thomas Stangier, Obermeister der Friseurinnung Bergisches Land, einen großen Blumenstrauß an die Friseurmeisterin Anastasia Wilke vom Haarstudio Wildangel GmbH in Lindlar. Wilke ist mehrfache Deutsche Meisterin, belegte in der Weltmeisterschaft Rang 5, wurde Siegerin beim Internationalen Preisfrisieren-Schweiz, ist zweifache Trendvision-Award Gewinnerin und erhielt jüngst den bronzenen National Trend Vision Award. Thomas Stangier gratulierte der erfolgreichen Friseurmeisterin.
Einen besonderen Grund zur Freude haben die Auszubildenden aus dem Haarstudio Wildangel. Alle drei Gesellinnen schnitten ihre Ausbildung, teils mit guten Leistungen, ab.